Es tanzt der Tod sein Reigen

URAUFFÜHRUNG war am 24. März 2012


Samstag, 24. März 2012, 16h30 und 20h

Zeltkirche St. Stefan, 4600 Wels-Lichteneg

Uraufführung „Totentanz“

 

Mit der Uraufführung "Es tanzt der Tod sein' Reigen“ am 24. März 2012 in der Pfarre St. Stephan, Wels-Lichtenegg, wurde die Konzertsaison eröffnet. Zusammen mit dem St. Stefan-Chor (Leitung: Kurt Dlouhy), den Schauspielern des Barocktheater Lambach (Regie: GüntherMorgen) unter der Gesamtleitung von Hans Haslinger wurde diese szenische Kantate (Autor: Hans Dieter Mairinger, Musik: Fridolin Dallinger, Grafik: Herwig Zens) überaus erfolgreich aufgeführt.

AUTOR
Hans Dieter Mairinger

MUSIK
Fridolin Dallinger

GRAFIK-PROJEKTION
Herwig Zens

SCHAUSPIELER BAROCKTHEATER LAMBACH

Spielmann - Barbara Winkler
Tod - günther Morgen
Der Reiche - Rudi Arminger
Jüngling - Jakob Leitner
Alter Mann - Klaus Hubmayer
Junges Mädchen - Christina Scharmann
Kaufmann - Roswitha Friedl
Richter(IN) - Anna Gartner
Die Schöne - Elke Lindlbauer
Soldat - Ronald Schiefermayr
Mutter mit Kind - Petra Berghammer (mit Nichte)
Bettler(IN) - Helga Hubmayer
Selbstmörder - Bernhard Leingartner
Pater Florian - Peter Neuhuber (Pfarrer v. St.Stefan)

 

REGIE

güntherMorgen

 

Union-Chor Lambach
Leitung: Kons. Hans Haslinger

 

Kirchenchor St. Stefan, Wels
Leitung: Prof. Kurt Dlouhy

 

INSTRUMENTALENSEMBLE

Violine - Barbara Winkler
Gitarre -Wolfgang Jungwirth
Flöte - Ursula Jungwirth
Trompeten - Ernst Hargassner, Karl Heinz Lindenbauer
Posaunen - Anton Steinbichl, Josef Strasser 

 

EINLEITUNG

Orgel-Improvisation - Fridolin Dallinger

 

GESAMTLEITUNG

Hans Haslinger

Zum Inhalt:
Das Totentanzmotiv hat in der christlichen Kunst eine lange Tradition.
Angefangen von den mittelalterlichen Totentanzdarstellungen auf Karnern und Kirchen, über Totentänze als geistliche Spiele bis zu Totentanzzyklen in der modernen bildenden Kunst.
Obwohl der Tanz eigentlich meist mit Freude, Lust und Fröhlichkeit assoziiert wird, wird er auch als Totentanz im Zusammenhang mit Tod und Sterben verwendet. Immer geht es dabei um das Verhältnis Mensch und Tod und darum, dass vor dem Tod alle gleich sind, ob König oder Bettelmann, ob arm, ob reich, ob angesehen oder verachtet. Auch wenn der Tod für den Menschen immer ein einschneidendes Ereignis war und ist, so wird in diesem Totentanz der Tod doch eher als Freund des Menschen dargestellt. Es geht nicht darum, den Menschen angesichts des Todes in Angst Schrecken zu versetzen, sondern eher darum, ihm die Angst zu nehmen. Die Auseinandersetzung mit dem Tod ermöglicht dem Menschen einen angstfreien Umgang mit dieser unausbleiblichen Tatsache.
Dieser Totentanz ist ein Versuch, die Realität und Ernsthaftigkeit des Todes nicht zu leugnen, aber dennoch dem Phänomen Tod seinen Schrecken zu nehmen.

 

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Konzertbericht und Fotos

finden Sie unter Aktuelles

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