Hier einige Eindrücke von den Weihnachtlichen Konzerten 2017

  Der Chor mit allen musikalischen Mitwirkenden und den Hirten  

Unser Chorleiter Hans Haslinger

Stefanos Vasileiadis am Klavier

Hans Stadlmayr auf der Steirischen Harmonika

Hausmusik Familie Gerner

Saxophon Quartett des MV Stadl Paura

Unsere Hirten Pamina Gerner, Lukas Manzenreiter, Elias Simmer und Svenja Gasperlmaier

Herbert Saxinger mit besinnlichen Texten 

Solisten  Berenike Tölle und Josef Thaler

Sopran Solistin Anna Ryabenkaya

Kleines Ensemble des Chores

Danke an Dr. Paul Stepanek für seinen alljährlich Bericht über unsere Konzerte:

Musische Insel im geschäftigen Trubel

Gedanken zum 38. Lambacher Weihnachtssingen

Wir leben in einer Welt voller Widersprüche: Politik, Wirtschaft, Ethik, Religion, Kunst, soziale Verhältnisse und vieles andere lehren uns dies täglich. Das Bild von Österreich – und seinem Querschnitt Oberösterreich – als „Insel der Seligen“ mag in den Achtzigerjahren da und dort zutreffend gewesen sein; heute, wo die Digitalisierung als Götze der Zukunft angebetet wird und die Willkommenskultur mit der Parole „Grenzen dicht!“ kollidiert, wo zwar das christliche Abendland gerettet werden muss, aber nur jeder zehnte Christ die hlg. Messe besucht, und wo auf dem Weg über „alternative Fakten“ erst alles geht und dann nichts, da also werden Inseln ruhiger Besinnung immer seltener.

 

Eine solche Insel entsteht alljährlich aus dem Zusammenwirken des aus einer fernen – und unantastbaren – Zeit stammenden Lambacher Stiftsrefektoriums und des von Hans Haslinger seit 38 Jahren auf gleicher Basis immer wieder neu erfundenen „Vorweihnachtlichen Konzerts“. Wer den Saal betritt, verlässt für zwei Stunden die Hektik, Sorgen und den Stress seines Alltags und taucht ein in eine andere Welt. Eine Welt, in der sich Musik, Wort und Spiel mit der Architektur zu einem Erlebnis vereinen, das wieder auf den eigentlichen Sinn des Advents hinführt: auf die freudige, aber stille Erwartung des schönsten Festes der christlichen Gemeinschaft.

 

 

Dem bewährten musikalischen Grundgerüst des Konzerts, das von der Barockzeit (Corelli) in die Gegenwart (F. Dallinger, G. Mittergradnegger) reicht, hat Haslinger diesmal Lieder und Songs in anderen Sprachen hinzugefügt, die für reizvolle Abwechslung und bisweilen Schlager-Atmosphäre sorgten: „Quem vidistis, o pastores“, „Tollite hostias“, „Esta noche“, Candlelight Carol“ und „White Christmas“. Wie immer fügte sich das von Helga Spießberger exzellent vorbereitete Hirtenspiel (Pamina Gerner, Lukas Manzenreiter, Elias Simmer und Svenja Gasperlmaier) wunderbar und humorvoll ins musikalische Geschehen ein. Herbert Saxinger streute in angenehmer Artikulation passende Texte und Geschichten ein; die Familienmusik Gerner, das Saxophonquartett der LMS Stadl-Paura und Akkordeon-Solist Hans Stadlmayr sorgten für reizvolle instrumentale Kontraste zur Dominanz des Chorgesangs. Denn der auf der Oberton-Seite deutlich verjüngte Union-Chor ist naturgemäß nach wie vor das Fundament des musikalischen Geschehens, was ihn freilich nicht hindert, solistische Highlights aus den eigenen Reihen zu produzieren: Hier taten sich Anna Ryabenkaya, Berenike Tölle und Josef Thaler rühmlich hervor. Als besonders wertvolle Stütze des Chorprogramms erwies sich einmal mehr Stephanos Vasileiadis am Keyboard mit umfassender stilistischer und technischer Kompetenz samt musikalischem Einfühlungsvermögen. Die versierte wie animierende Gesamtleitung dieser gelungenen musikalischen „Entführung in eine andere Welt“ lag in den Händen ihres Erfinders Hans Haslinger, der am Ende der Aufführungsreihe aus den Händen von Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pühringer ein wertvolles Dekret des Herrn Bundespräsidenten entgegennahm: die Ernennung zum Berufstitel „Professor“ in Ansehung  seiner regionalen wie überregionalen Verdienste um die Pflege des Chorgesangs.

Und schließlich gab es beim letzten Konzert noch eine besondere Überraschung:

Hans Haslinger wird zum Professor ernannt

Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pühringer überreicht das wertvolle Dekret des Herrn Bundespräsidenten:

Die Ernennung zum Berufstitel „Professor“ in Ansehung  seiner regionalen wie überregionalen Verdienste um die Pflege des Chorgesangs.

 

Wir gratulieren alle sehr herzlich!

 

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Konzertbericht und Fotos

finden Sie unter Aktuelles

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